In einer Welt, die zunehmend durch Datenschutzbestimmungen und den Rückgang nativer Benutzer-IDs (wie Cookies oder mobile Werbe-IDs) eingeschränkt wird, hat sich kontextbezogenes Targeting - oderTargeting durch Kontexte -als leistungsstarke Alternative erwiesen. Kontexte ermöglichen es Werbetreibenden, Anzeigen in Umgebungen zu schalten, die für ihre Botschaft thematisch relevant sind, ohne dass persönliche Identifikatoren benötigt werden.
Was ist ein Kontext?
Ein Kontext bezieht sich auf die Umgebung, das Thema oder die Thematik des Inhalts, in dem eine Anzeige geschaltet wird. Anstatt sich auf das frühere Verhalten eines Nutzers zu verlassen, zielen Werbetreibende auf das Thema der Webseite, des App-Inhalts, des Videos oder der Fernsehsendung ab.
Geräte, auf denen Contextual Targeting verfügbar ist
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Mobile (In-App- und Web-Umgebungen)
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Angeschlossenes Fernsehen (CTV)
Warum sind Kontexte wichtig?
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Bessere Leistung: Anzeigen, die in der Nähe von relevanten Inhalten geschaltet werden, erzielen in der Regel eine bessere Leistung. Wenn Sie zum Beispiel eine Laufschuhanzeige in einer Fitness-App schalten, erhöht sich die Relevanz und das Engagement.
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ID-freie Segmentierung: In Beständen, in denen keine Benutzer-IDs verfügbar sind, ermöglicht der Kontext ein Targeting auf der Grundlage von Inhaltsthemen, nicht von Benutzerdaten.
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Größere Reichweite: Contextual Targeting ist datenschutzfreundlich und global skalierbar, mit nur wenigen geografischen Ausnahmen.
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Erhöhte Markensicherheit: Die Platzierung von Anzeigen in bekannten, geprüften Kontexten hilft, unsichere oder ungeeignete Umgebungen zu vermeiden und so das Risiko zu verringern.
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Vorbeugung gegen Anzeigenbetrug: Kontextbezogene Ebenen helfen, minderwertiges Inventar herauszufiltern.
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Einhaltung des Datenschutzes: Da keine personenbezogenen Daten benötigt werden, ist die Lösung vollständig konform mit GDPR, CCPA und anderen Datenschutzgesetzen.
Beispiele für Kontextkategorien
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Semantische Kategorien: z. B. Feiertage (Weihnachten, Diwali), Veranstaltungen, vertikale Branchen
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Wetterbedingungen: Nützlich für Kampagnen, die durch Regen, Sonnenschein oder Temperatur ausgelöst werden
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Stimmungsanalyse: Positiver/neutraler/negativer Ton des Textinhalts
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Postleitzahl-Kategorien: Derzeit nur in den USA; EU-Erweiterung im Gange
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kontexte eine datenschutzfreundliche Methode zur präzisen Auslieferung von Anzeigen sind, selbst wenn Daten auf Nutzerebene nur begrenzt oder gar nicht verfügbar sind. Sie helfen dabei, Targeting relevant, konform und effektiv zu halten.